Autorengespräche: Lesen und Reden
Vier Veranstaltungen, die jeweils von 12-14:00 im Raum 1.31 des BIT stattfinden.
- https://www.citrs.hu-berlin.de/de/veranstaltungen/autorengespraeche-uebersicht/2025-12-10
- Autorengespräche: Lesen und Reden
- 2025-12-10T12:00:00+01:00
- 2025-12-10T14:00:00+01:00
- Vier Veranstaltungen, die jeweils von 12-14:00 im Raum 1.31 des BIT stattfinden.
- Wann 10.12.2025 von 12:00 bis 14:00
- Alle Termine 10.12.2025 von 12:00 bis 14:00 14.01.2026 von 12:00 bis 14:00 Es gibt 2 Wiederholungen dieses Termins.
- Wo Berliner Institut für islamische Theologie (BIT), Hannoversche Str. 6, 10115 Berlin, Raum 1.31
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Veranstaltungs-Flyer
Mati Shemoelof - Der Preis (12.11.2025, 12-14:00)
Der Roman ist eine satirische Auseinandersetzung mit dem Literaturbetrieb, Identität und der Existenz im Exil. Die Geschichte dreht sich um den in Berlin lebenden Israeli Chesi, dessen Beziehung zu seiner deutschen Freundin Helena ins Chaos stürzt, als Chesi für einen angesehenen deutschen Preis für hebräische Literatur nominiert wird. Der Roman wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt (Chesi, Helena und seine Mutter Amira) und thematisiert humorvoll und tragikomisch die Spannungen zwischen nationaler Zugehörigkeit, Diaspora und künstlerischer Anerkennung.
Feridun Zaimoglu - Layla (26.11.2025, 12-14:00)
Dieser Roman erzählt die Lebensgeschichte einer türkischen Einwanderin der ersten Generation namens Leyla. Die Geschichte beginnt in den 1950er Jahren in einer anatolischen Kleinstadt, wo Leyla in beengender Armut und unter dem strengen Regiment eines despotischen Vaters aufwächst. Sie hegt den tiefen Wunsch, der patriarchalischen Welt und den beengenden Verhältnissen zu entkommen. Der Roman schildert ihren langen und leidvollen Weg zur Emanzipation, der schließlich in einem Leben als Arbeitsmigrantin in Deutschland mündet.
Leyla Bektas - Wie meine Familie das sprechen lernte (10.12.2025, 12-14:00)
Der Roman thematisiert das Leben einer zur alevitischen Minderheit in der Türkei gehörenden Familie und beleuchtet die Identitätssuche der jungen Romanfigur Alev (Tochter einer deutschen Mutter und eines alevitischen Vaters). Alev fühlt sich oft orientierungslos und unverstanden. Das zentrale Thema ist das große Schweigen in der Familie, das durch traumatische Erfahrungen, insbesondere die Verfolgung der Aleviten, bedingt ist. Erst indem Alev die Familiengeschichten aufdeckt und darüber spricht, findet sie ıhren inneren Frieden und ihre Identität.
Dlya Grjasnowa - Juli, August, September 14.01.2026
Der Roman handelt von Lou, einer jüdischen Frau in Berlin, die mit ihrer komplexen Identität zwischen Judentum, Aserbaidschan und Deutschland ringt. Anlässlich des 90. Geburtstags ihrer Tante trifft der gesamte ex-sowjetische Clan aus Israel in einem Resort auf Gran Canaria zusammen. Konfrontiert mit den Missgunsten und der Leere in ihrer Familie, beginnt Lou systematisch zu trinken und sucht nach Antworten. Der Roman ist eine ironische und dichte jüdische Familiengeschichte, die sich mit Migrationstrauma und der Frage nach Zugehörigkeit auseinandersetzt.
Berliner Institut für islamische Theologie (BIT), Hannoversche Str. 6, 10115 Berlin, Raum 1.31
Keine Anmeldung erforderlich